Das Imagefilm Konzept im Wandel der Zeit
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Filmemachen grundlegend verändert. Equipment wurde billiger, der Wandel zu einer digitalen Welt vereinfachte die aufwendige Prozedur im Vergleich zur Arbeit mit echtem Film und durch das Internet wurde es leichter, neues Wissen zu erlangen und sich weiterzubilden. Heute ist die Idee mehr als je zuvor Grundlage eines guten Filmes. Wie entwickelt man nun also ein Konzept für einen erfolgreichen Imagefilm?
Was ist das Ziel deines Filmes? Möchtest du eine gewisse Message an dein Publikum vermitteln oder ein Produkt verkaufen? Willst du Aufmerksamkeit auf deine Marke lenken oder für einen Wert in der Gesellschaft eintreten? In einem ersten Schritt musst du dir über deine Ziele im Klaren werden. Denn wenn du weißt, wo du hinmöchtest, dann können wir gemeinsam deinen Weg dorthin planen.
Wenn du ein Ziel definiert hast, kannst du dir Gedanken darüber machen, wen du mit deinem Film erreichen möchtest. Unterschiedliche Menschen werden von verschiedenen Dingen angesprochen. Eine langsam geschnittene Fernsehwerbung wird 18 - 25 Jährige weniger ansprechen als ein flottes Instagram Reel. Ein bunter, schriller Online-Commercial wird nur für die wenigsten Menschen über 70 Jahren interessant sein. Wenn du daher weißt, wer deine Zielgruppe ist, welche Interessen sie hat und Werte sie vertritt, kannst du dein Imagefilm Konzept entsprechend kreieren.
Gleich vorweg: Alles wurde schon einmal gemacht. Etwas grundlegend Neues zu erschaffen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Man muss aber auch nichts Neues machen. Ganz nach dem Motto: "Good artists copy, great artists steal" ("Gute Künstler kopieren, großartige Künstler stehlen"). Hol dir Input für dein Gehirn. Lass dich von den Arbeiten anderer Menschen inspirieren und mach etwas Eigenes daraus - und verwende, was dir gefällt. Denn um etwas zu schaffen, musst du dir neue Eindrücke holen, dein Gehirn ankurbeln und kreativ werden lassen. Stell dir vor, du würdest immer nur mit Salz kochen - auf Dauer ziemlich langweilig. Aber wenn du andere Gewürze kennenlernst, und sie zu etwas Eigenem zusammen mischt, dann entsteht etwas, dass du niemals nur mit Salz hinbekommen hättest. Gib deinem Gehirn also verschiedene Geschmäcker, neuen Input und fremde Ideen.
Wenn du dich inspirieren hast lassen, dann musst du deine Ideen zu Papier bringen. Schreiben kann ein ziemlich schwerwiegender Prozess sein. Oft fühlt sich eine Idee in deinem Kopf fantastisch an, aufgeschrieben klingt sie dann aber nicht mehr so prickelnd. Lass dich davon aber nicht verunsichern - Schreiben ist ein Prozess. Denn ein Konzept schreibt man nicht an einem Tag, man arbeitet mehrere Tage immer wieder daran, liest es nochmal, ändert Details, und wirft hin und wieder auch mal alles um. Das ist völlig normal. Das wichtigste ist nur, dass du dich hinsetzt und schreibst. Denn wenn du nie zu schreiben beginnst, dann wird nie ein Konzept entstehen.
Konzepte sind je nach Anwendungen und finalen Produkt unterschiedlich. Unsere Konzepte beinhalten jedoch immer folgende Punkte:
Konzepte können aber noch viel genauer und stärker aufgegliedert sein. Unsere narrativen Projekte beinhalten zum Beispiel immer ein Regiestatement, ein Produktionsstatement, eine Figurenbeschreibung, einen Produktionsplan, eine Kalkulation, ein Treatment, eine Crewliste, eine Castliste und Moodbilder. Mehr über den Inhalt und Entstehungsprozess unserer narrativen Inhalte findest du hier.
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